Ursula Schmidt Pallmer

Umzüge – eine multimediale Performance

zum Wohnen in der Wohnungslosigkeit

Wer nicht über die finanziellen und sozialen Ressourcen verfügt, auf dem Wohnungsmarkt mitzuhalten, kann in einen Kreislauf gelangen, an dessen Ende die Obdachlosigkeit steht. Die Straßenobdachlosen, die den öffentlichen Raum bewohnen, stellen die sichtbarste Gruppierung der Wohnungslosen dar. Daneben gibt es aber auch andere, unsichtbare Formen der Wohnungslosigkeit, von der – vom minderjährigen unbegleiteten Flüchtling bis hin zur Student*in – divergente Bevölkerungsgruppen betroffen sind.

Fotos: Niklas Grapatin

Wie lebt es sich in Notunterkünften, Hotels und in fremden Wohnzimmern?

Wie lebt es sich ohne Dach über dem Kopf?

25 Studierende aus dem Studienschwerpunkt Kultur und Medien des Studiengangs Soziale Arbeit beschäftigen sich seit dem Sommersemester 2014 mit dieser Thematik. In theoretischen und praktischen Auseinandersetzungen sind in den medialen Formaten Theater, Performance, Installation, Video und Sound ästhetische Positionen zwischen Wohnzimmer und Straße mit Experten entstanden.

Projekt- und künstlerische Leitung: Isabel Dorn, Frank Matzke, Ursula Schmidt